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Spiel ’23: die Messe der langen Wege

Spiel 23 in Essen: Die Gänge waren an Knotenpunkten recht voll - Foto von Riemi

Gutes und anderes auf der neuen Spiel 2023

Mit der neuen Messeleitung scheint ein echter Ruck durch die altehrwürdige Grossveranstaltung SPIEL in Essen gegangen zu sein. Man musste sich ja schon immer den stets größer werdenden Besucher-, Verlags- und anderen Zahlen anpassen und tat dies auch. Aber einen solchen Schub an Neuerungen und Verbesserungsversuchen hat es gefühlt noch nie zuvor gegeben.blank

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Hilfreiche App

Das beginnt mit der digitalen Unterstützung und Begleitung der Messe. Die Internetplattform 2020 im allgemeinen Corona-Lockdown war zwar besser als gar nichts, jedoch noch keine wirkliche Hilfe oder gar eine runde Sache. Das ist mit der neuen Messe-App komplett anders geworden.

Früher mussten die Hallenpläne und die Favoritenlisten sowie die Terminübersicht für Presse- und andere Treffen auf der Messe erst mühsam zusammengesucht und dann in Papierform überall mitgeschleppt werden. Jetzt dagegen ist alles übersichtlich in einer kompakten App dabei und bei Bedarf auch rasch gefunden, egal ob ein Spielverlag und seine Standnummer oder Spieleneuheiten mit den dazugehörenden Personen- und Altersangaben gesucht werden. Das ist derart praktisch, dass man gar nicht mehr weiß, wie das vorher ohne App gehen konnte.

Eher mäßige Hallenaufteilung

Es war viel los - Foto von Riemi
Es war viel los – Foto von Riemi

Gut gemeint war wohl auch die thematische Gliederung der Messe mit gesonderten Hallen für anspruchsvollere Spiele und solche für Familien. Die großen Zugpferde wurden so etwas breiter über die Messe verstreut und verhalfen damit kleineren Verlagen zu größerer Beachtung im breiten Besucherstrom.

Es ist sicher nett, wenn bei einem Gang über die Messe vergleichbare Angebote nahe beieinander liegen. Wer allerdings gezielt bestimmte Verlage aufsuchen oder Medientermine wahrnehmen wollte, hetzte so ständig von der einen Ecke der Messe zur anderen. Insbesondere die Wege zwischen den Hallen 3 und 6 wurden so mit viel zusätzlichem Durchgangsverkehr belastet. Selbst die Galeria, früher eine Art Oase der Ruhe und des Friedens im sonstigen Messetrubel, war plötzlich in einer Weise verstopft, die man früher nicht kannte.

Unglücklich: ungenutzte Hallen durchqueren

Weiter sollten der Eingang Ost aufgewertet und die Besuchermassen dadurch besser zur Messe geleitet werden. Wehalb dort dann allerdings zuerst die leeren Hallen 7 und 8 durchquert werden mussten (ähnlich wie auch beim Besuch der ebenfalls dort befindlichen Neuheitenschau und der Geschäftslounges), ist unklar und sehr unglücklich.

Da bleibt bloß zu hoffen, dass nächstes Jahr eine bessere Lösung gefunden wird. Die App dagegen wollen wir unbedingt beibehalten, das ist jetzt schon klar.

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1 Kommentar

Riemi
Riemi 15. Oktober 2023 at 20:21

Mein Schrittzähler meinte, ich hätte fast in fünf Tagen weit über 60.000 Schritte zusammen bekommen. Von daher muss das mit den langen Wegen stimmen. 🙂

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