Primo von Kosmos

Primo

von Johannes Halbig
1 Minuten Lesedauer

Möglichst viele Zahlenkarten passend abzulegen, klingt erst mal nicht besonders spannend. Da der Autor aber Wolfgang Kramer ist, lohnt sich doch ein Blick auf das Kartenspiel Primo von Kosmos.

Infos zu Primo

  • Titel: Primo
  • Verlag: Kosmos
  • Autor: Wolfgang Kramer
  • Spieleranzahl: 2 - 6
  • Alter ab: 7
  • Dauer in Minuten: 30
  • Jahrgang: 2013

Im Spiel sind 104 Zahlenkarten (je viermal die Zahlen von 1 – 13 in Gelb und in Blau), sechs Ablagekarten und zehn Sonderkarten. Die sechs Ablagekarten dienen zur Markierung der sechs Reihen, die in der Tischmitte ausgelegt werden. Auf jede dieser Ablagekarten kommt zu Beginn eine beliebige Zahlenkarte, die den Beginn einer Reihe bildet. Anschließend wird der Rest der Zahlenkarten und die Sonderkarten zusammengemischt und gleichmäßig an die Spieler verteilt. Jeder Spieler legt seine Karten verdeckt vor sich ab und nimmt 6 Karten davon auf die Hand.

Der Spieler, der an der Reihe ist, kann nun entweder beliebig viele Handkarten austauschen oder Handkarten ausspielen. Alternativ kann man auch passen und einfach nichts tun.

Zahlen müssen immer absteigend und fortlaufend angelegt werden (Farben werden im Grundspiel nicht beachtet). Wenn man an der Reihe ist, hat man auch die Möglichkeit, die Auslage umzubauen. Dabei dürfen ganze Reihen oder auch Teile einer Reihe an eine andere Reihe angelegt werden. Dabei dürfen nie Karten aus der Mitte einer Reihe genommen werden, da sonst die fortlaufende Reihenfolge zerstört wird. Sobald eine Reihe von 13 bis 1 komplett ausliegt, kommt sie aus dem Spiel. Der Spieler darf dann eine beliebige Zahlenkarte aus seiner Hand auf die leere Ablegekarte legen. Während des Zuges darf man auch Sonderkarten ausspielen. Im Spiel sind zwei verschiedene Sonderkarten. Die Top-Karte erlaubt es dem Spieler in diesem Zug Zahlenkarten oben an eine Reihe anzulegen. Die Nimm-Karte wird entweder der ersten oder der letzten Reihe zugeordnet. Die Mitspieler müssen nun der Reihe nach die oberste Karte einer Reihe, angefangen von der Reihe an der die Nimm-Karte liegt, nehmen und auf ihren eigenen Nachziehstapel legen. Am Ende des Zuges ergänzt der Spieler seine Handkarten wieder auf sechs Karten. Hat ein Spieler seinen Nachziehstapel aufgebraucht und seine letzte Handkarte ausgespielt, wird dieser Spieler sofort zum Sieger gekürt.

Möchte man das Spiel etwas anspruchsvoller gestalten, müssen zusätzlich die Kartenfarben beachtet werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, entweder müssen sich die Kartenfarben abwechseln oder es sind nur einfarbige Kartenreihen erlaubt.

Primo erinnert vom Spielgefühl her sehr an Solitaire, das wohl den meisten PC–Besitzern von der Grundausstattung ihres PCs her bekannt ist. Für Fans dieses Spieles ist Primo auf jeden Fall zu empfehlen.

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