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Beasty Bar – New Beasts In Town

Beasty Bar - New Beasts In Town - Foto von Zoch Verlag

Die legendären Partys im „Heaven´s Gate“ haben sich im Tierreich herumgesprochen. Neue Tiere drängt es zur berühmten Bar. Für den Entwurf der neuen Charaktere von Beasty Bar – New Beasts in Town (Zoch Verlag) hat sich Stefan Kloß die Hilfe seiner Frau Anna Oppolzer geholt. Um die Stammgäste an der Bar nicht zu langweilen, verweise ich für die Grundregeln des Barbetriebes von Beasty Bar auf meine Rezension des Grundspieles. Ich konzentriere mich im Folgenden nur auf die neuen Charaktere.

Neue Tiere für die Beasty Bar

Beginnen wir mit dem Nashorn: Das stärkste Tier (das darf durchaus auch ein anderes Nashorn sein) wird kurzerhand aus der Drängelmeile gestoßen und das Nashorn nimmt dessen Platz ein. Der Bär dagegen verscheucht die beiden schwächsten Tierarten ans Ende der Warteschlange. Der Tiger springt auf das übernächste Tier. Und falls es schwächer ist als er selbst, frisst er es gleich noch auf. Die Gepardin frisst das schwächste anwesende Tier und nimmt dessen Platz ein. Das Lama bespuckt das vor ihm stehende Tier so lange, bis es sich angeekelt ans Ende der Schlange verzieht (von dieser Unart macht das Lama natürlich nur Gebrauch, falls das vor ihm stehende Tier schwächer ist als es selbst). Das Stachelschwein wehrt sich mit seinen Stacheln gegen Angreifer und schickt diese auf die „Das war´s Karte“. Der Strauß läuft wahlweise an Tieren mit gerader oder ungerader Stärke vorbei nach vorne Richtung Eingang. Der Pinguin ist der Imitator unter den Tieren. Wird er eingesetzt, imitiert er ein anderes Tier aus der Kartenhand des Spielers. Der Hund ist der Ordnungsliebhaber unter den Tieren. Er ordnet alle Tiere der Warteschlange nach ihrer Stärke, dabei legt er das schwächste Tier ans Heaven Gate. Der Pfau schlägt sein Rad und stellt sich direkt vor das stärkste Tier in der Warteschlange. Der Geier hält sich aus dem ganzen Gedrängel heraus. Stattdessen tauscht er den Platz mit der obersten Karten vom „Das war´s Stapel“ (im Unterschied zum Basisspiel werden die Karten nicht mehr verdeckt, sondern offen auf diesen Stapel gelegt). Im Falle, dass die oberste Karte auf diesem Stapel ebenfalls ein Geier ist, gehen beide sofort gemeinsam in die Bar. Die Fledermaus stürzt sich auf ein beliebiges Tier in der Warteschlange und nimmt dessen Platz ein. Gelangt sie allerdings jemals an die erste Position, verglüht sie sofort. Ständig in Aktion sind der Tiger und das Stachelschwein.

Lohnt sich die Erweiterung New Beasts in Town für Beasty Bar?

Das Besondere an Beasty Bar – New Beasts In Town ist, dass es auf der einen Seite als Erweiterung, auf der anderen Seite aber auch als eigenständiges Spiel genutzt werden kann. Eine schöne Idee.

Die Übersichtsblätter gibt es nun für jede Sprache zweimal, dafür aber nur auf dünnem Papier und nicht mehr als stabile Karten. Für vier Spieler wären vier Übersichtsblätter in etwas besserer Qualität angemessen gewesen, zumal die Spielkarten nach wie vor in hervorragender Qualität daherkommen.

So richtig bunt geht es an der Bar zu, wenn man die beiden Spiele miteinander kombiniert. Jeder Spieler kann seine zwölf Tiere aus den beiden Spielen selbst zusammenstellen. Es muss nur darauf geachtet werden, dass jeder Kartenwert einmal vorkommt. Auf der Webseite vom Zoch Verlag gibt es FAQ-Tipps für beide Spiele.

Die neuen Tiere bringen zwar kein neues Spielgefühl, aber sie bereichern das Familienspiel. Die Aktionen der „neuen“ Tiere stehen denen der „alten“ Tiere nicht nach und bringen neues amüsantes Chaos in die Drängelmeile.

Übersicht der neuen Tiere für Beasty Bar

Infos zu Beasty Bar – New Beasts In Town

  • Titel: Beasty Bar - New Beasts in Town
  • Verlag: Zoch Verlag
  • Autor: Stefan Kloß, Anna Oppolzer
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2015

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