Am häufigsten gelesen waren …
Da sind sie wieder! Unsere Top 10. Die am meisten gelesenen Rezensionen im letzten Jahr. Und was soll ich sagen? Es sind mal wieder einige Überraschungen dabei. Oder eben auch nicht.
Überraschungen in dem Sinn, dass die absoluten Freakspiele und viele Neuheiten fehlen. Zumindest in den Top 10. Das wiederum ist einer Besonderheit von Reich der Spiele geschuldet. Denn unsere Leserschaft setzt sich zum einen zusammen aus vielen Größen der Spieleszene. Spieleautoren, Redakteure, Verlagsrepräsentanten von großen und kleinen Verlagen sind darunter. Diese sind übrigens auch immer sehr kooperativ bei Interviews und besonderen Aktionen. Auch ein größerer Teil der sogenannten Vielspieler schaut mehr oder weniger regelmäßig bei uns vorbei. Immerhin rezensieren wir viele „Freakspiele“ und packen einige Themen aus unserem Hobbybereich kritisch an. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Masse unserer Leser aus Gelegenheitsspielern besteht, die über die Suche nach bestimmten Spielen, Spielanleitungen, allgemeinen Informationen oder eben Empfehlungen direkt, über Umwege oder über Suchmaschinen den Weg zu uns findet. Somit schaffen wir offenbar das, was sehr schwierig ist: Die Ansprache von zwei relativ verschiedenen Zielgruppen. Unsere Zahlen geben uns in diesem Punkt einfach recht, was uns alle im Team sehr erfreut.
Die am häufigsten gelesenen Rezensionen
Und damit sind wir bei der Top-Liste. Die meistgelesenen Rezensionen im Jahr 2016 waren:
- Monopoly Banking Ultra
- Risiko Europa Sonderedition
- The Game
- Codenames
- Agricola
- Zug um Zug
- Dominion
- 7 Wondes Duel
- Einfach Genial
- Carcassonne
Eine Liste, wie sie im gut sortierten Warenkaufhaus nicht besser sein könnte. Die typischen Verkaufsschlager haben anders als im Vorjahr eindeutig das Rennen gemacht. Das mag auch daran liegen, dass der Jahrgang insgesamt sehr breit und auf einem guten Niveau war. So haben sich nur wenige Top-Spiele unter all den guten Veröffentlichungen herauskristallisiert. Ein ähnliches Bild gab es in den Spielecharts. Dort gab es keinen echten Überflieger, sondern eine gleichmäßige Breite, ais der nur wenige neue Spiele – und das nicht zwingend – hervorstachen. Daher lässt sich vermutlich berechtigt, aber grundsätzlich gemutmaßt sagen: Die Masse guter Spiele war so groß, dass sich die Leser nicht auf bestimmte Spiele des Jahrgangs konzentrierten, sondern das Interesse breit getstreut ist. Und so konnten die Klassiker im Jahr 2016 ganz nach oben in der Lesergunst klettern.
Aber auch ein dritter Grund mag immer einen enormen Einfluss auf unsere Topliste haben: Ist eine Spielerezension nicht gut bei Google & Co. platziert, erreicht sie (natürlich) auch tendenziell weniger Seitenaufrufe. Zwar sind wir in der Szene sehr gut vernetzt und haben viele Stammleser, aber über die Suche kommt eben ebenfalls ein ansehnlicher Teil unserer Leserschaft. Daher ist und bleibt die Liste eine Momentaufnahme, die durch äußere Faktoren sehr verzerrt ist. Trotzdem ist sie eine schöne Spielerei.
Übrigens sind wir mit dem Jahr 2016 ohnehin äußerst zufrieden. Wir haben abseits der Inhalte zwar nur moderat an Reich der Spiele gearbeitet, aber immerhin unsere Webseite auf die sichere SSL-Verschlüsselung umgestellt. Wir haben eine sehr gut angenommene Messevorberichterstattung hingelegt, konnten die Gesamtzahl der Seitenaufrufe halten (minimal verbessern) und haben ganz nebenbei unseren 15. Geburtstag gefeiert. Das alles zeigt, dass wir unseren Weg weiter fortsetzen sollten: Inhalte für alle Zielgruppen schaffen, mehr als Rezensionen bieten und immer nur einem verpflichtet: euch, unseren Lesern.
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1 Kommentar
Gratulation zum Jubiläum und zum gelungenen Spagat bei der Spielberichterstattung für die unterschiedlichen Zielgruppen und weiter so!